Das Yin-Prinzp erinnert uns Frauen daran, dass wir zyklische Wesen sind. Zyklen begleiten uns Frauen ein Leben lang. Auch der Zyklus des WerdenWerdens, der uns vom Mädchen hin zur Frau und dann
zur weisen Frau begleitet. Von einem Zyklus zum anderen bedeutet nicht immer "fliegender Wechsel", unbemerkt - oder bemerkt und dennoch schnell vom einen zum anderen. Meine Freundin Sabrina
meinte sogar, sie fühlte sich, als ob sie in einem Zug sitze, der nicht abfährt.
So möchte ich mir dir im Rahmen meiner Reihe #yinlove4you den Genuss des Erzählens von Sabrina reichen, wie immer geerdet, ehrlich, authentisch.
Ein Jahr kann lang sein. Wirklich lang. 2014 war so ein Jahr. Ich habe damals viel über meine Wechseljahre geschrieben und meine Leser mit auf diese Reise genommen. Die Wechseljahr-Reise ging schon einige Jahre vorher los, doch die Fahrt wurde erst gegen Ende richtig holprig.
Ich habe am Anfang 2014 von dem Gefühl geschrieben, als ob man abwartend in einem Zug sitzt, der nicht abfährt. Ich habe im Sommer geschrieben, was eine berufliche Auszeit für Herausforderungen hat. Und zum Jahreswechsel habe ich darüber geschrieben, wie trotz meiner zwei Jahrzehnte langen Erfahrung in Meditation und Stille, mit dem Körper sprechen und Engelkontakt eine Handvoll von Hormonen, die in meinem Körper nicht mehr vorhanden waren, mich verändert hatten.
Ich hatte meine Flügel verloren.
Und mit ihnen meine Lebensfreude, meine Kraft und auch die Lust am Leben. Ich fühlte mich – jetzt wo ich alles wieder habe – wie ein Schmetterling, der wieder zur Raupe wurde. Die Flügel, die mich ausgebreitet trugen, wurden schwächer und waren irgendwann so nahe an meinem Körper angelegt, dass sie wie verschwunden waren. Ich hatte mich zurückgezogen.
Ich kenne diesen Vorgang schon. Es gab ihn ein paar Mal in meinem Leben. Doch noch nie so lange. Noch nie so unerbittlich. Noch nie so anstrengend.
Oft erfährt man beim Lesen spiritueller Literatur nur von den erwünschten Ergebnissen; aber nicht immer von dem Weg dorthin. Das lässt sich ein bisschen mit einer Gipfelbesteigung vergleichen. Den Blick über die Berge gibt es auch nicht umsonst. Er wird mit Training und einem langem Atem verknüpft. Bergsteiger müssen „in Form“ bleiben, trainiert sein. Sie müssen den äußeren Umständen (Zeitmanagement, Stürme, Lawinengefahr) und den inneren (Kraftreserven, Konzentration, Intuition) aufmerksam sein.
Natürlich gibt es auch einige, die gemütlich mit einer Gondelbahn nach oben fahren. Doch ihr „Ankommen“ ist ein anderes. Ihre Erinnerung an diesen Weitblick ist kurz, der er ist mit keinen tieferen Erlebnissen verbunden. Und so vergessen sie ihn schnell wieder, ganz im Gegenteil zu denjenigen, die sich diesen Weitblick mit ganzen Herzen erarbeitet haben. Sie spüren die Weite in ihrem ganzen Körper und sie sind stolz auf sich, denn sie haben etwas erreicht, was nicht mit einer zehnminütigen Gondelfahrt zu 4 Euro fünfzig machbar war.
Ich habe mich vor 18 Jahren – da war ich gerade mal 40 Jahre alt - intensiv mit den Wechseljahren beschäftigt. Ich las alles über die „üblichen“ Hormone (kommen gar nicht in Frage), über „bio-identische“ Hormone (kommen in Frage), über Akkupunktur, Sojazusätze etc. pp. Ich wollte mich informieren. Ich bin gerne vorbereitet. Zehn Jahre später begannen meine Wechseljahre. Ich hatte mir in weiser Voraussicht einen Arzt ausgesucht, der Experte in bio-identischen Hormonen war und ein tiefes spirituelles Verständnis hat. Im Verhältnis zu den Wechseljahren meiner Freundinnen schienen meine weniger anstrengend zu sein. Tägliche Meditationen, die Möglichkeit mit meinem Körper zu reden (BodyBlessing) und in jeder Herausforderung einen Lernprozess zu sehen, halfen mir dabei. Ich fühlte mich wohl. Noch.
Mein Ziel war diese Wechseljahre mit Eleganz (ein passendes Wort hierfür finde ich) und Bewusstsein zu füllen.
Die ersten Jahre war das auch so und ich nahm an, dass das so bleiben würde. Ich fühlte keine Notwendigkeit bio-identische Hormone zuzufügen, denn meinem Körper und mir ging es gut. Vor Jahren hörte ich mal, dass nach den Wechseljahren eine wundervolle Zeit anbricht: Ein Zustand von Freiheit und Leichtigkeit; ein ähnliches Gefühl, dass wir es vor unserer Pubertät hatten. Ich freute mich darauf. So ein paar Hitzewallungen werden mich nicht davon abhalten. Mich nicht!
Mein Schlaf war oft unterbrochen, aber ich machte kein gedankliches Drama daraus. Dann arbeitete ich eben um drei Uhr morgens statt mich im Bett hin und her zu wälzen. Unter meiner Daunen-Bettdecke hatte ich ein dünnes Lacken, dass ich alleine oder mit Bettdecke benützen konnte, je nach dem wie heiß oder kalt mir war. Daneben lagen zwei, drei T-Shirts, die ich wechselte, wenn mein Nachthemd durchgeschwitzt war. Meditationen waren meistens so tief, wie ich es gewohnt war. Die gelegentlichen Ausfälle nahm ich mit einer großzügigen Gelassenheit mir selbst gegenüber zur Kenntnis. Alles in allem hatte ich das Gefühl, dass ich die Wechseljahre „gut im Griff“ hatte.
Und dann kam das Loch.
Es dauerte fast ein Jahr und war am Ende so tief, dass von meiner großzügigen Gelassenheit mir gegenüber nichts mehr übrig war. Genaugenommen war von mir überhaupt nichts mehr übrig. Ich erkannte mich nicht wieder. Ich war lustlos. Schlapp. Ich fragte mich ernsthaft, ob ich mit diesem Leben fertig sei. Es fühlte sich so an. Ich brach oft in Tränen aus. Fühlte mich, als ob mir der Stecker herausgezogen wurde und ich alle Kraftreserven brauche, um wenigstens noch die Zähne zu putzen. Jedes Projekt verlor ihren Reiz. Dinge, die mir normalerweise Spaß machten, irritierten mich jetzt. Ich schaute mehr auf den Boden, als in die Augen entgegenkommender Menschen. Ich, die normalerweise ein paar neue Ideen am Tag hatte, hatte jetzt gar keine mehr. Alles zog sich hin, als ob ich auf etwas warten würde. Jeder war beschäftigt, wusste wohin. Nur ich saß in einem Zug, der nicht abfuhr. Das faszinierendste war, dass ich mich zu einer mir völlig fremden Person entwickelte. Dinge, die ich von mir kannte, fanden nicht mehr statt: Mein Enthusiasmus. Meine Begeisterung. Meine Neugierde. Mein Interesse. Meine Schnelligkeit. Meine Tatkraft. Alles weg. Ersetzt durch ... ja, durch was? Desinteresse am Leben?
Außerdem verletzte ich mich häufig. Ich nahm an, ich müsste mich noch mehr zurückziehen. Noch langsamer machen. Noch stiller sein. Doch ich hatte mich schon so zurückgezogen, wie weit sollte ich den noch gehen?
Es fühlte sich an ... wie sterben. Ja, das war es, so wurde mir schlagartig klar: Ich übte das Sterben. Der Rückzug, die Verletzungen, das Desinteresse am Leben ... Das war es, was Frauen früher vielleicht immer fühlten, wenn die Wechseljahre kamen: Man nahm Abschied und das Leben neigte sich dem Ende zu. Meines auch?
Ich suchte meine Therapeutin auf, um mir den gelegentlich wichtigen „Blick von außen“ zu holen. Ich weiß, dass ich für meine Entwicklung etwas tun muss und muss dazu – wie ein Bergsteiger – eine vollständige Ausrüstung haben. Und das sind nicht nur meine Engel, die mich in meinen Meditationen beraten, sondern auch Menschen, die mir zur Seite stehen: Freunde, Seelengefährten, Experten, Therapeuten, Heilpraktiker, Ärzte.
Gleichzeitig hörte ich in einer Meditation den wichtigen Satz meiner Engel: „Lass dein Blut untersuchen.“ Das tat ich auch. Gemeinsam mit meinem Arzt traf ich die Entscheidung meine völlig leeren Hormondepots mit bio-identischen Hormonen aufzufüllen. Kurzfristig kam noch mal mein ursprünglicher Wunsch hoch, doch einfach abzuwarten bis sich meine Lebenslust wieder einstellt. Sie WIRD irgendwann einmal wieder kommen. Das weiß ich bestimmt. Doch will ich so lange warten? Vielleicht noch ein, zwei Jahre in diesem Zustand bleiben? Nach langem hin und her, vielen Meditationen und Zeiten der Stille – und Verzweiflung – beschloss ich nicht länger zu warten.
Wenn es etwas gibt, dass ich tun kann, damit es mir wieder besser geht und meine Seele und mein Körper damit einverstanden sind, dann möchte ich das tun.
Die Generation meiner Mutter hatte sich über die Wechseljahre kaum Gedanken gemacht. Es gab ja auch keine Alternativen. Man bekam sie. Dann gingen sie vorbei und dann wurde man alt. Irgendwann einmal kam auch bei ihnen die Lebenslust wieder zurück. Doch das dauerte. Aber erinnern wir uns: Es gab keine Alternativen. Das waren die Wechseljahre. Punkt. Schluss. Basta.
Heute sind wir eine andere Generation Frauen. Wir erwarten von uns selbst – dazu haben wir uns entwickelt – dass wir auch nach unseren Wechseljahren und unserer aktiven Zeit der möglichen Kinderzeugung - nicht verschrumpelt werden und bald danach sterben. Wir erwarten eine bestimmte Attraktivität. Wir erwarten Lebenslust und Lebensfreude. Wir erwarten noch große Aufgaben, spannende Berufswechsel, interessante Reisen. Wir freuen uns zwar auf die Enkelkinder, aber sie werden nicht unser Lebensinhalt sein.
Wir erleben jetzt einen Quantensprung in weiblicher Entwicklung. Unsere DNA-Strukturen verändern sich mit uns. Wir haben dreißig mehr aktive Jahre hinzugewonnen. Wir Frauen, die jetzt in den Wechseljahren sind, werden durch unser Erleben der zukünftigen, noch ungeborenen Generation von Frauen ein Leitbild mitgeben. Die Generation meiner Mutter war mit fünfzig Jahren relativ alt. Wir sind das nicht mehr. Wir fühlen uns jünger und aktiver. Doch unser Hormonhaushalt hat sich dem noch nicht angepasst. Was wollen, was können wir also tun? Wir können uns der damaligen einzigen Variante hingeben: „Das ist von der Natur so festgelegt und das stehe ich durch.“
Ich habe mir vor Jahren abgewöhnt stur an Glaubenssätzen festzuhalten. Ich habe zwar ein „Vorstellung“, eine „Idee“ wie etwas sein könnte und dann lasse ich alles andere zu. Das Ergebnis allerdings ist für mich ein hohes Ziel: Es muss meiner Entwicklung nützen. Ich muss mich letztendlich mit diesem Zustand wohlfühlen. Er muss zu mir und meinem Leben passen.
Das erinnert mich auch an eine Geburt. Die können wir „natürlich“ durchleben, müssen es aber nicht. Wir können unsere Kinder in der Badewanne gebären oder uns Schmerzmittel erlauben. Wir können uns in ein Krankenhaus legen oder in unseren Privaträumen unser Kind zur Welt bringen. Wir können das Erlebnis mit dem Vater des Kindes teilen - wenn er es denn möchte - müssen es aber nicht. Manche Frauen wählen einen Kaiserschnitt aus Gründen, die für sie wichtig sind. Auch danach gibt es Wahlmöglichkeiten: Stille ich, oder nicht? Schläft das Kind bei mir im Bett, oder nicht? Nehme ich es überall hin mit, oder nicht? Und die größte von allen: Will ich überhaupt ein Kind?
Wie fühlen Sie sich jetzt, gerade JETZT, als Sie die Aufzählung der Wahlmöglichkeiten gelesen haben? Gab es da die eine oder andere, bei der Sie missbilligenden den Kopf geschüttelt haben?
Wahrscheinlich.
Es ist gar nicht so einfach, jedem von uns seine Wahlmöglichkeiten zuzugestehen. Manchmal hängen wir fest an der Idee, dass es nur „eine“ richtige Möglichkeit gibt. Gerade im Spirituellen ist das nicht selten verbreitet: Die „richtige“ Art zu Meditieren. Die „richtige“ Art zu Essen. Die „richtige“ Art zu Lieben. Und doch ist jedem von uns erlaubt, die Wahl zu treffen, die für ihn zu diesem Zeitpunkt richtig ist. Es gibt auch Wahlmöglichkeiten, die wir uns manchmal nicht gönnen, weil wir glauben, dass es vielleicht den Anderen nicht gefällt oder wir die Bedürfnisse unserer Mitmenschen höher ansetzten, als unsere eigenen Bedürfnisse. Ein Thema, das in meinem Leben immer wieder vorkommt.
Diese großen Lebensthemen, die jeder von uns hat, mit denen wir hier in dieses Leben gekommen sind, um sie zu verstehen und zu heilen, diese Lebensthemen zeigen sich in den Wechseljahren, wie Stau auf der Autobahn: Hier kommst du nicht vorbei, außer der Grund des Staus löst sich auf.
Das erste was mir mein Arzt vorschlug war, dass ich ins Sonnenstudio gehen soll: Fünf Minuten pro Tag um meine eigene Vitamin D Produktion anzuregen. Ich ins Sonnenstudio? Muss das sein? Und doch ging ich und spürte schon noch drei Tagen, dass ich mich besser fühlte. Es ging in die richtige Richtung. Endlich. Als sich meine Hormondepots wieder zu füllen begannen, spürte ich mich wieder.
Meine Flügel lösten sich von der Verpuppung, füllten sich mit Lebenskraft und fingen an, sich wieder zu bewegen.
Ich sah die Welt wieder so, wie ich es von mir gewohnt war: Ein aufregender Ort mit interessanten Menschen. Die Lust an meinen Projekten kehrte wieder zurück. Die Lust am Lehren, am Mitteilen, am Austausch. Ich fing wieder an Workshops zu geben und hatte Freude daran. Und ich fing an wie rasend aufzuschreiben, was mir passierte. Ein Buch über diese Wechseljahr-Zeit entstand in einer Geschwindigkeit, wie ich es von früher gewohnt war und bekam den Namen, den ich passend fand: „Kein fliegender Wechsel – Jede Frau wird älter, fragt sich nur wie“.
Nachdem ich wieder „ich“ war, überlegte ich mir kurzfristig die Hormone wieder abzusetzen. Jetzt geht es mir doch schon besser. Vielleicht halte ich das doch noch aus? In meiner Meditation stellten mir meine Engel zu dieser Frage eine einzige Gegenfrage: „Wozu?“
Ja, wozu? Um zu „beweisen“, dass es auch ohne Hilfe geht? Es wäre so schön gewesen, wenn man nur durch Meditation und guten Wünschen durch die Wechseljahre segeln würde. Ich musste innerlich lachen. Ja, es wäre schön gewesen, war es aber nicht. Und in meinem Leben, in meinem spirituellen Leben, habe ich mir eines angewöhnt: Ich lege mich nicht mit der Realität an. Mein Körper sagte mir, dass er sich jetzt wohl fühlt. Ich fühlte mich wohl. Warum sollte ich das abbrechen?
Eine Frau, die viel reist und gerne unterwegs ist, braucht in ihrer Nähe einen Bahnhof und einen Flughafen. Sie kann natürlich auch im hintersten Flecken der Erde leben und dann drei Tage zu Fuß oder mit dem Rad brauchen, bis sie zu einem schnelleren Transportmittel kommt, aber nützen wird das ihrem Leben nicht. Es macht es schwieriger. Und so sehe ich das auch: Macht es mein Leben leichter oder macht es mein Leben schwieriger? Eine einfache Frage mit einer immensen Wirkung.
Durch Gespräch mit Freunden erinnerte ich mich wieder daran, was ich über mein Energiefeld wusste: Ich verletzte mich deswegen so oft, weil es neuerdings unregelmäßig und unbeständig war. Ich war nicht eins mit mir. Einige meiner Lebensumstände mussten überprüft und neu geordnet werden. Der inneren Lösung der Hausaufgabe folgten äußere Veränderungen. Es war nicht „mehr“ Stille, die von mir gefordert wurde, sondern ein Vorbereiten, ein Losfliegen. Ich war auch deswegen unruhig, weil ich meine Flügel nicht benutzte.
Meine chinesische Ärztin beschrieb es so: „Ein Drittel aller Frauen haben überhaupt keine Herausforderungen mit den Wechseljahren. Ein weiteres Drittel kommt relativ okay damit zurecht. Das letzte Drittel hat massive Schwierigkeiten.“ Ich zählte mich lange zur zweiten Gruppe und es dauerte eine Weile bis ich mir gegenüber zugab, dass ich zur letzten gehörte.
Ein viertel Jahr nachdem ich mit der Einnahme der bio-identischen Hormonen (nach der Dr. Rimkus Methode) begann – die übrigens extra in einer Apotheke zusammengestellt werden und regelmäßige Blutuntersuchungen brauchen – fing ich an barfuß zu gehen. Nach einem weiteren viertel Jahr bemerkte ich die vielen Veränderungen, die durch das konstante Barfußgehen in meinem Körper passierten und so überlegte ich mir noch mal, was wohl wäre, wenn ich jetzt mit den Hormonen aufhören würde. Ich besprach das mit meinem Arzt und wir beide beschlossen, dass mal auszuprobieren. Ich würde sofort merken, wenn die Talfahrt einsetzt und kann dann immer noch zurück zu den bio-identischen Hormonen gehen. Erstaunlicherweise – für ihn wie für mich – spürte ich überhaupt keinen Unterschied, als ich sie absetzte. Das aktive Barfußgehen unterstützt den Körper mehr als wie ahnen. Das konnte ich auch in diesem Bereich sehen.
Heute – fast drei Jahre später – führe ich mich immer noch aktiv und wohl. Ich wache so auf, wie ich es gewohnt bin: Dankbar für mein Leben und neugierig auf den Tag. Ich genieße meinen mir so vertrauten Schwung und meine Lebensfreude.
Jede von uns Frauen geht ihren eigenen Weg durch diese Zeit.
Bis zu den Wechseljahren geht es um die Heilung des inneren Kindes. In und nach den Wechseljahren bewegen wir uns hin zur weisen alten Frau. Wir wechseln – von der Sorge um Andere zu dem Bewusstsein um uns selbst. Diese Zeit braucht Unterstützung. Bitte zögert nicht, sie euch zu holen. Auch das gilt es zu lernen: Unterstützung anzunehmen, von anderen Frauen und von den Menschen, die wir lieben. Wir lernen uns hinzugeben, Hilfe anzunehmen (was vielen von uns nicht leicht fällt), und wir lernen weitere Aspekte von uns kennen.
Es ist eine spannende Zeit. Schwer. Aber spannend und – sie geht vorbei...
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Fotocredit: Sabrina Fox
SABRINA FOX beschäftigt sich seit fast fünfundzwanzig Jahren mit ganzheitlichen Themen. Es ist ihr ein Anliegen die Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele für ein erfülltes Leben zu unterstützen - und dabei auch den Humor nicht zu vergessen. Sie ist Bestseller-Autorin, Rednerin, Bildhauerin, Sängerin und Coach. Über zehn Jahre arbeitete sie als Moderatorin für das deutsche Fernsehen. Danach absolvierte sie Ausbildungen als klinische Hypnosetherapeutin, Konflikt-Coach und Mediatorin. Sie studierte Bildhauerei und Gesang.