Es geht wohl den meisten von uns so. Es gibt Namen, zu denen man einen besonderen Bezug hat. Anna - dies ist so ein Name. Meine beiden Großmütter hießen so. Und meine Urgroßmutter auch. Selbst meine Mutter hieß Anneliese, was dem Anna Elisabeth nahe kommt. So feiern wir also mit dem heutigen Tag den Namenstag von Anna. In meiner Kindheit war es fixer Bestandteil, diesen Tag zu feiern. Ich war oft bei meiner Großmutter zugegen, und es schien so, als hießen fast alle Frauen ihres Alters > Anna. Denn es haben sich zumeist eine ganze Runde Frauen bei ihr eingefunden, die den Tag ihres Namens ehrten. (über das Fest des Namens habe ich auch schon >> hier << geschrieben.
So ist mir der 26. Juli auch ein Begriff - es ist Anna-Tag.
Und für mich ausreichend Grund dem Tag in seiner Qualität auf die Spur zu gehen. Der Name kommt von dem hebräischen Vornamen Hannah und bedeutet Liebreiz, Anmut.
Das Fest des Namens finden wir ja in der katholischen Kirche. Darüber hab ich schon mal >> hier geschrieben. Liest man also nun in den Evangelien nach, stellt man fest "Anna" war die Mutter von Maria, somit war sie also Großmutter von Jesus. In ihrer Rolle als Großmutter des Erlösers ist sie für die Gläubigen vor allen Heiligen ausgezeichnet und hat somit einen ganz besonderen Status (soferne man sich dafür "entscheidet").
Man kennt es auch als weibliche Form des alten deutschen männlichen Vornamens Anno und bringt es durchaus auch mit dem keltischen Namen der Göttin Anu in Verbindung stehen. Die
keltische Göttin Anu wird als Mutter der irischen Götter bezeichnet. Als solche ist sie eine Erdgöttin und beschützt "ihr Land".
(Große)Mütter tun das auch. Und das "Land" .. ist ihr "Feld". Und das Feld ist das was unser Leben ist, und mit ihm all unsere Liebsten, die unser Leben bereichern. Tag für Tag.
So ist es naheliegend und verständlich dass die "heilige Anna" auch als Patronin der Mütter & Hausfrauen gilt, sowie für eine glückliche Heirat, um Kindersegen oder eine glückliche Geburt angerufen wird.
Die keltische Göttin Anu ist eine nährende Urmutter - so wie es jede Frau auch ist. Die nährende Urmutter nährt das WerdenWerden zu jedem Zeitpunkt - vom Samen der gesät wird, keimen darf, wachsen will, Frucht bringt .. und die Pflanze die dann doch (ab)stirbt um im nächsten Zyklus neu zu wachsen. Für all das steht Anu auch. Jede (Große)Mutter auch, und jede Frau.
- In welchem Zyklus des WerdenWerdens erlebst du dich als (Große)Mutter?
Anna ist auch die Schutzpatronin gegen Gewitter. Um den Annatag herum beginnen die sommerlichen Hundstage, die bis in den August hinein andauern; diese Jahreszeit zeichnet sich durch große Hitze und die damit einhergehenden Gewitter aus. Und ich kann mich noch gut erinnern, dass die als "Gewitterkerze" eines Jahres immer am AnnaTag eine neue angezündet wurde, und stets gesegnet war.
Und dann gibt es ja auch noch jene Gewitter des Alltags, die sich nicht in Regen, Donner, Blitz entladen - sondern in AlltagsSituationen und entsprechendem Erleben. Vielleicht magst du dich bei nächster Gelgenheit, die das Leben vermutlich wieder bringt, daran erinnern .. und die Energie von Anna einladen, dir den entsprechenden Support zu geben.
Der Vollständigkeit halber - für "Anna" sind auch folgende Namen gebräuchlich: Anna, Anita, Anja, Anke, Annedore, Annegret, Anneliese, Annelore, Annerose, Annette, Annemarie, Annie, Annika, Annina, Antje, Anuschka, Ännie, Änne, Nan, Nana, Nancy, Nane, Nanette, Nanine, Nanne, Nanny, Nanon, Nettchen, Nette, Ninon.
Das Hohelied der Frau
"Anna" - die starke Frau. (Lukas)
Die Frau ist das Rückgrat der Gesellschaft.
Sie mehr Sein als Scheinen.
Verantwortlich für die Arterhaltung, der an sich stärkste Trieb.
Stärker ist als der Selbsterhaltungstrieb.
Wie man einen Namen (noch) deuten kann..
In meinen Seminaren spreche ich oft über die Bedeutung von Namen. Dies deshalb weil ich davon überzeugt bin, dass die "Seele sich den Namen wählt". Auch wenn man landläufig meint, es wären die
Eltern - ich gehe davon aus, die Seele eines Kindes "spielt den Eltern den Namen zu".
So ist ein Name kein Zufall, keine Laune der Ereignisse. Jeder Name repräsentiert Schwingung und Energie. Und in jedem Namen ist die Persönlichkeit des Namensträgers hinterlegt.
Der Name Anna beginnt und endet mit dem Buchstaben A. Dieser Buchstabe wird dem Herzchakra zugeordnet. Anna trägt diesen Buchstaben zweimal in ihrem Namen - am Anfang und am Ende. Es beginnt mit Herz, es endet mit Herz und weist so mit darauf hin, wie (besonders) wichtig es für eine Anna ist, sich vom Herzen führen zu lassen. Konsequent. Ganz oft dürfen Anna's das "lernen" - zu oft folgen sie einer anderen, vorgegeben Spur des Lebens. A am Beginn und Ende des Namens schenkt (eigentlich) auch Standfestigkeit, will gelebt werden, indem man für sich einsteht. Die beiden A's schenken dazu auch die Unterstützung und so ein bisschen auch den Rahmen und damit durchaus die schützende Grenze hin zum Außen, hin zu jenen, die zu sehr auf Anna Einfluß nehmen wollen, wie sie denn ihr Leben zu gestalten hätte. Damit schenken die beiden A's auch die Unterstützung eines "Nein's", das Anna vielleicht noch lernen darf zu eigenen Gunsten öfters auszusprechen.
Das viele Herz (auf das das A hinweist) zeigt wie "beherzt" eine Anna sein kann ... und zugleich mahnt es auch, dass eine Anna sich nicht zu sehr emotional beladen darf.
Der Buchstabe A ähnelt in seinem Bild doch einer Stehleiter? Die Spitze zeigt gegen den Himmel. Der Querbalken schenkt Stabilität. Und die Stehleiter schenkt Unterstützung (und schützt vor Gefahr) beim Aufsteigen.
Wenn wir das A schreiben, beginnt der Strich links unten, zieht sich nach oben und vom Mittelpunkt wieder nach unten. A verbindet Himmel und Erde. Eine Anna auch. Und alle anderen Namensträger, die mit A beginnen ebenso.
Wenn wir das A sprechen, dann ist das ein sehr offener Laut. Das heißt wir "öffnen" uns mit dem A. In der Qualität des Öffnens ist auch jene des Empfangens hinterlegt. All das kann seine Qualität haben, in jede Richtung - manchmal auch zu sehr, zu schnell, zu offen, zu viel. Oder umgekehrt, es könnte der Auftrag gelten sich zu (wieder) zu öffnen. Wenn man vielleicht aus einer schmerzhaften Erfahrung heraus (zu) verschlossen ist oder das Herz verschlossen hält. Und jegliche Offenheit lässt auch jegliche Kontrolle los - Offenheit ist gepaart mit Vertrauen, auf das was kommen will.
„An“ ist eine der sechs Ursilben der Menschheit und bezeichnet etwas verehrungswürdiges, uranfängliches Weibliches.
Wer meinen Blogs folgt, weiß, dass mir die Zeitqualitäten ein ganz besonderes Anliegen sind. Und jeder Tag birgt eine solche Zeitqualität in sich.
Die heilige Anna - oder auch die Göttin Anu - sind also (Groß)"Mütter" des Göttlichen. Mit dem (Groß)MutterSEIN(werden) kommt stets neues Leben.
Im Mayakalender beginnt mit dem heutigen Tag das neue Majajahr.
So fällt auf, dass es das NEUE ist, das die Qualität des Tages mitprägt u.v.a auch jener der Qualität des MutterSEINS. Mutter wird man mit der Geburt. So könnte es für dich bedeuten,
- was ist es was durch dich geboren wird?
- Welcher Aufgabe/BeRUFung bist du in deinem Leben MUTTER?
- Gibt es etwas mit dem du (noch) schwanger bist?
Zu all diesen Fragen ist der Weg in deine Tiefe, an diesem AnnaTag geöffnet ..
Und an dieser Stelle spürt man auch wie sich die verschiedenen Möglichkeiten sich dem A und der Anna zu nähern einander begegnen, einander die Hand reichen.
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Daniela Hutter
schreibt, bloggt und hält Seminare zum Thema bewusste Lebensführung. Es ist ihre Passion, alte Tradition mit zeitgemässer Spiritualität zu verbinden. Mit Menschen zu sein bereitet ihr Freude und deshalb bietet sie auch persönliche Coachings an.
Als Autorin schreibt Daniela Hutter für verschiedene Zeitschriften. Aktuell arbeitet sie an ihrem nächsten Buch. Bereits erschienen sind die Bücher „Lass deine Träume wahr werden“ (2013) und „Den Tag mit Engeln beginnen“ (2008), „Mach dein Leben hell“ (2015), "Das Yin-Prinzip" (August 2016), die Ausgaben von "Mondverliebt" (2020, 2019, 2018) sowie das Kartenset „Energien der neuen Zeit“ (2013) und "Karten der Weiblichkeit" (2017).
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Impulsgeberin für moderne Frauen
Daniela Hutter weiß was Frauen beschäftigt und kennt die zahlreichen Herausforderungen und Hürden, die das Leben lehrt und der Alltag bietet. Fernab von Dogmen und klassischem Feminismus ermutigt sie in ihrer Arbeit vor allem Frauen in Kontakt mit ihrem wahren FrauSein zu kommen und mutig den eigenen Weg zu gehen. Sie weist den Weg in das Innere und erinnert zugleich daran, mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen.