Das Vollmondslicht schenkt zumeist schon in den Tagen zuvor den anstehenden Themen sein Licht und es "erscheint" was sich zeigen will. Beim Vollmond im Stier geht es darum, tiefgreifende, auch die Sinne betreffende Wandlung zu vollziehen. Da ist die Achse Skorpion (Sonne) - Stier (Mond).
Es geht um den Gegensatz der inneren (geistigen und emotionalen) und der äußeren Welt.
Denn im inneren Herzensraum, da tragen wir die Verbindung hin zur Seele und alle dem, was sich Seele in dieses Leben mitgebracht um es sich erfüllend zu (er)leben. Entwicklung und Lernen offenbart sich über das Außen, über den (scheinbaren) Widerstand. Nicht selten schlüpfen wir dabei in das Kleid der Opferrolle und formulieren "ich kann es nicht" - "es geht nicht" - "es liegt nicht in meiner Kraft oder Macht". Und dem halte ich dagegen und erinnere dich - sehr wohl geht es um deine Kraft, wozu sonst hätte sich deine Seele die Wünsche, Visionen und Träume mitgebracht? Wohl als Erinnerung sie zu leben ...
Und die aktuelle Zeitqualität erinnert genau daran: diese (scheinbare) Machtlosigkeit im Inneren zu wandeln, hin zur Eigenmacht, hin zur eigenen vollen Macht. Vollmacht bedeutet Schöpferkraft.
- Bist du bereit sie anzunehmen?
Der Weg führt immer hin zur Tiefe. Die Wurzel wächst aus der einzelnen Pflanze und so geht es auch um jeden einzelnen von uns, der seinen Beitrag zu leisten hat, gerufen ist. Die Frage die sich stellt:
- Was ist mir wertvoll?
- Wofür engagiere ich mich?
- Wo lasse ich los?
- Was braucht es damit ich Dinge geschehen lassen kann?
„Zeitqualität“ beschreibt, wofür „die Zeit nun reif ist“. Planeten selber lösen nichts aus, aber sie kreieren ein Feld, das uns bewegt, trägt und weisen uns hin, welche Themen jetzt dran sind.
Und die Erkenntnis, aus der wir auftauchen wollen:
- In welchem Bereich stagniert dein Leben?
Zeit für Besinnung, Zeit für Wandlung in der Tiefe des Selbst.
Ich weiß ja nicht, wie ihr diese Tage erlebt, aber bereits im zunehmenden Aspekt hat mich die Qualität des Mondes / der Mondin diese Woche mehrfach gerufen. Vollmond bringt Licht in die hintersten Ecken deines Lebens und lädt immer ein zu reflektieren. Bei Sonne im Skorpion ganz besonders. Und der Auftrag lautet einmal mehr, eine Balance zu finden zwischen dem Tiefgründigen, Verborgenen, Erahnbaren (Skorpion) und dem Beständigen, Festhaltenden, Realen (Stier).
In Opposition zum Mondes steht Uranus. Er strebt stehts nach (innerer) Autonomie und lässt uns das mit seiner Revoluzzerenergie spüren. Veränderung drängt sich nahezu auf, wenn du dich nicht von selbst auf sie einlässt - kreist sie dich ein und wählt dazu alle Möglichkeiten der Sprachen aus deiner Seele hin zu deinem (er)Leben.
- In welchen Bereichen deines Leben ruft es (schon längst) nach Veränderung?
- Was steht dem denn (noch) entgegen?
- In welcher Weise könntest du diesen "Auftrag" unterstützen?
Da ist noch ein planetarer Gefährte, der auf seine Weise den Impuls verstärkt: Saturn wird wieder direktläufig bzw. bleibt er kurzfristig stationär. Das ist immer so, wenn sich Richtung wendet. Und das kann auch ein gutes Vorbild sein, im wahrsten Sinne des Wortes. Nämlich, kurz innehalten, bevor wir ... wenden. Wendezeitpunkt ist immer ein Moment, den man sich bewusst machen darf.
- Was IST?
- Was hat mich hierher geführt?
- Was bleibt und was nehme ich auf meinem weiteren Weg mit?
- Was lasse ich bewusst zurück und lasse es los?
Denn genau darum geht es mit der Richtungswende von Saturn.
- Wie kannst du die Erkenntnisse aus der Innenschau während der Rückläufigkeit nun ins Außen bringen, nach vorwärts und in die Umsetzung des gelebten Lebens?
Merkur hält das Feld jener Qualität, die wir die "eigene Wahrheit" nennen. So lautet die Frage die sich daraus formuliert:
- Lebe ich "eigen"tlich mein Leben?
- Lebe ich meine Wahrheit?
- Entspricht das, was ich lebe, meiner Wahrheit?
An dieser Stelle wirkt Uranus aus dem Stier heraus. Er kennt die Melodie deiner individuelllen Stimme. Dein ganz persönliches Lied. Daran erinnert er dich, er will dass du die Fesseln löst, deine Freiheit findest - dein freier Geist seine Flügel (endlich) ausbreitet.
Erde dich - lautet die Qualität der Zeit, und damit "be-Sinne dich auf dich"
Ein Stier-Erde-Vollmond lädt uns ein, uns bei sich (wieder) anzukommen, geerdet. Bei sich als Mensch und im alltäglich (er)Leben. Stiervollmond erinnert uns an die Sinnlichkeit des Lebens und das Leben mit allen Sinnen (irdisch, erdig) zu genießen. MenschSein lautet die Erinnerung.
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Skorpionzeit ist Transformationszeit.
Diese Energie lädt uns ein nach Innen zu gehen und von dort aus das Leben auszurichten. So fordert die aktuelle Zeitqualität uns aus, es zu ergründen, welches sind meine Werte, die mein Leben bestimmen - und es zum Genuss machen oder noch viel mehr, es zum Genuss machen könnten.
- Wie steht es um meine Lebensfreude?
- Welches sind meine Talente, mein Potential?
- Welches sind meine Ressourcen, die ich (m)einer Fülle des Lebens anbiete?
Die Qualität des Stiers ist eine realistische und bodenständige, so ist es dieses Energiefeld, das uns erinnert, unsere Ideen umzusetzen und die Mondqualitäten unterstützen, sie auch (uns selbst) greifbar zu machen. Der Mond im Stier braucht also Sicherheit. Uranus macht da nicht mit. Er bringt die Weite für neue Perspektiven und Sichtweise.
Die Achse Stier-Skorpion verweist uns auf die Themen Werte und Sicherheit. Es geht um die eigenen Werte (Stier) in Betrachtung hin zu den Werten der Anderen (Skorpion)
- Was sind meine Werte?
- Was ist mir was wert?
- Wie steht es mit meinem Selbstwert?
- Welchem Stellenwert hat Sicherheit in meinem Leben?
Das (wahre) Selbst erspüren, sich in der Tiefe fühlend begegnen.
Ein stückweit lenkt das Licht der Mondin unser Sehen und Erkennen auch auf die materiellen Dinge des Lebens.
- Wie wichtig sind sie mir?
- Wofür bin ich dankbar?
- Welche Beziehung habe ich dazu und welche könnte ich loslassen um sie zu verändern?
Vollmond auf dieser Achse hat auch die Fähigkeit die Dinge zu manifestieren. Aus Keimen, das Neue zu wachsen lassen. So, wie die Samen, die im Herbst in den Boden fallen.
So erinnert uns Stiermond auch daran wo es ein Loslassen, Gehenlassen und Sterben braucht, all dessen, das dir nicht mehr lebendig ist, dessen das dir nicht mehr dient (Skorpion), damit dann im Frühling (Stier) alles wieder neu erblühen kann.
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Mein Bewusstsein dahin auszurichten unterstützt mich in meinem Sein und Tun. Im Jahresrythmus sind mir die Rauhnächte besonders wertvoll (mehr dazu hier). Für die Notizen verwende ich das RauhnachtsJournal.
Meine Notizen aus dieser segenhaften Zeit verwende ich zu jedem Neumondsritual und darf staunend erleben, wie sehr mein Leben dem Seelenpfad folgt. Dazu verwende ich das Mondverliebt.
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Daniela Hutter
schreibt, bloggt und hält Seminare zum Thema bewusste Lebensführung. Es ist ihre Passion, alte Tradition mit zeitgemässer Spiritualität zu verbinden. Mit Menschen zu sein bereitet ihr Freude und deshalb bietet sie auch persönliche Coachings an.
Als Autorin schreibt Daniela Hutter für verschiedene Zeitschriften. Aktuell arbeitet sie an ihrem nächsten Buch. Bereits erschienen sind die Bücher „Lass deine Träume wahr werden“ (2013) und „Den Tag mit Engeln beginnen“ (2008), „Mach dein Leben hell“ (2015), "Das Yin-Prinzip" (August 2016) sowie das Kartenset „Energien der neuen Zeit“ (2013) und "Karten der Weiblichkeit" (2017).
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Impulsgeberin für moderne Frauen
Daniela Hutter weiß was Frauen beschäftigt und kennt die zahlreichen Herausforderungen und Hürden, die das Leben lehrt und der Alltag bietet. Fernab von Dogmen und klassischem Feminismus ermutigt sie in ihrer Arbeit vor allem Frauen in Kontakt mit ihrem wahren FrauSein zu kommen und mutig den eigenen Weg zu gehen. Sie weist den Weg in das Innere und erinnert zugleich daran, mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen.
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